Lyrik von Roman Seelenbrandt
Halterloses Herz
Am Anfang meines Lebens, sprachen sie nur anders, ich fing bei null an und bin Bildungstechnisch heute nicht einmal bei 1 angekommen. Wenn ich mein Lexikon Aufschlage, bin ich immer noch beim Buchstaben A wie Aachen und Aal. Ich weiß nicht was ich weiß, außer das ich wahrscheinlich mein leben liebe, und das ist ein sehr schlimmes vergehen. Jedes Herz ist sein Tempel, und so nehme ich es auch wahr, in den Augenblicken wenn ich meine sehr erbärmliche Welt in der ich lebe realisiere. Wie elektrische Automobile mit Fernsteuerung gehen die Menschen an mir vorbei, ich spüre ich bin ihnen einerlei, sie sind mich ignorieren aber wenn ich sie anspreche kann ich schon mit ihnen kommunizieren, jedoch nur das nötigste, meist wahrscheinlich auch nichts Ehrliches. Ich verstehe gar nichts, habe mittlerweile meinen Kopf verloren wie es Peter Fox (Seeed) mal besungen hatte, die Angst ist mich umgarnen, aber noch nicht völlig vereinnahmen, da ich im Moment noch keine übermäßigen schmerzen leide, ich weiß nicht was verrecken bedeutet, aber ich denke ich werde es erfahren, mein halterloses Herz scheint die untoten wahrzunehmen, geführt von einem Fremden Wesen, den die untoten selbst gar nicht wahrnehmen. denn für sie scheine ich bereits tot zu sein, aber natürlich erst im Vorhof der Hölle leidend, wie die chatter es mir seit Jahren beibringen.